Wir möchten auf einige Angebote aus unserem reichhaltigen Programm und auf Veranstaltungen, die wir unterstützen, auf dieser Seite besonders hinweisen:
Und hier finden sich einige Berichte über besondere Aktivitäten der letzten Zeit.
Der besondere Abend: "Geschichte des Bergrechts"
Vortrag von Manfred Schürmann am 23. Juni
Das Bergrecht reicht bis ins Mittelalter zurück,
Könige und Fürsten sicherten sich so den Zugriff auf
Bodenschätze gegenüber den Grundstückseigentümern. Aber es
reicht bis in die heutige Zeit hinein und spielt beispielsweise eine Rolle in
der Diskussion über Fracking oder Kohleförderung, indem es der
Rohstoffversorgung Vorrang vor anderen Interessen einräumt.
Manfred Schürmann, früherer Vorsitzender des Bergischen Geschichtsvereins Erkrath und Mitglied der NaturFreunde Düsseldorf, wird uns am 23. Juni um 19.30 Uhr im Naturfreundehaus einen Überblick über das Bergrecht geben und auch einige Dokumente und Mineralien mitbringen, anhand derer er die lange Geschichte des Bergrechts erklärt.
Gemeinsam frühstücken, gemeinsam wandern am 18. Juni
Ein leckeres und reichhaltiges
Frühstück erwartet uns an diesem Sonntagvormittag ab 10 Uhr auf der
Terrasse des Naturfreundehauses (bei schlechtem Wetter, was wir nicht hoffen,
im Saal): Kaffee und Tee, Saft, frische Brötchen, Marmeladen, Käse,
Wurst, Obst und Rohkost lassen kaum einen Wunsch offen.
Derart gestärkt begeben wir uns dann auf eine etwa 2-stündige Wanderung in die Umgebung des Hauses, wo wir auch die beim Frühstück geführten Gespräche fortsetzen können.
Für das Frühstück ist ein Kostenbeitrag von 5,- Euro pro Person zu zahlen. Damit wir den Einkauf planen können, ist eine Anmeldung bis zum 14. Juni erforderlich.
Wildsträucher in und um Gerresheim
Führung von Dr. Regina Thebud-Lassak am 13. Mai und am 22. Mai
Gemeinsam mit "Gerresheim nachhaltig" bieten wir am Samstag, 13. Mai
um 15.00 Uhr sowie wegen großer Nachfrage auch am Montag, 22. Mai um
16.00 Uhr (Treffpunkt jeweils am großen Parkplatz hinter St. Magareta,
Gerricusstraße 22 a) eine Wildsträucher-Führung mit der
Biologin Dr. Regina Thebud-Lassak an.
Auf einem insgesamt etwa dreistündigen Spaziergang (mit vielen Pausen) in und um Gerresheim werden wir einige Wildsträucher in Blüte erleben und erklärt bekommen. Dabei wird es neben ihrer Funktion im Ökosystem auch um kulinarische Aspekte gehen (welche Blüten sind essbar? Welche sind giftig?) und auch einige Kostproben von Gelees und Likören dürfen probiert werden.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 10 Euro pro Person und ist vor Ort bei der Führung zu bezahlen, eine Anmeldung mit Angabe des gewünschten Termins ist unbedingt erforderlich, da die Führung jeweils auf 15 Personen begrenzt ist.
Der besondere Abend: "Ernährungsrat und Nutzpflanzenvielfalt"
Vortrag von Anne Mommertz mit anschließender Diskussion am 21. April
Anne Mommertz, aktiv im
Ernährungsrat Düsseldorf (in dem auch wir als
NaturFreunde mitarbeiten) und im
Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt, wird uns an
diesem Freitagabend um 19.30 Uhr im Naturfreundehaus die Arbeit dieser beiden
Gruppierungen vorstellen.
Wie können wir uns gesund ernähren? Wo können wir gute, regionale Lebensmittel bekommen? Wie können wir zum Erhalt von alten Obst- und Gemüsesorten beitragen? Und was wollen wir als NaturFreunde tun? Diese und viele weitere Fragen können wir gemeinsam mit Anne Mommertz diskutieren.
Der besondere Abend: "Wunderwelt Totholz"
Vortrag von Farina Graßmann und Planungen für eigene Aktionen am 17. März
Totholz
ist alles andere als tot, sondern steckt voller Leben und ist für das
Überleben vieler Tierarten von enormer Wichtigkeit. Dies wird uns die
Naturfotografin Farina Graßmann in ihrem Vortrag am Freitag, 17.
März um 19.30 Uhr im Naturfreundehaus Gerresheim an
vielen Beispielen deutlich machen.
Mit ästhetischen Bildern zeigt sie auf, wie schön und interessant Totholz aussehen kann, vor allem aber stellt sie Tiere, Pflanzen und Pilze vor, die auf die Lebensräume angewiesen sind, die Totholz bietet. Wir werden dabei einiges über den Kreislauf von Wachsen und Vergehen in der Natur lernen und erfahren, wie wichtig die Fähigkeit von Totholz, Wasser und Kohlenstoff zu speichern, gerade in Zeiten des Klimawandels ist.
Wir wollen diesen Abend im Rahmen des Projekts "LebensRäume - Ökosysteme verstehen und schützen" der NaturFreunde NRW aber auch nutzen, um zu überlegen, wie wir auf dem Gelände des Naturfreundehauses sinnvolle Totholzstrukturen errichten können, um selbst etwas für den Naturschutz zu tun. Die Möglichkeiten reichen hier von einer Benjeshecke über Totholzhaufen bis zu einem Hackschnitzelweg. Gemeinsam mit euch und mit der fachkundigen Unterstützung durch Farina Graßmann wollen wir die Aktivitäten aussuchen und planen, die wir für am Geeignetsten halten.
Der besondere Abend: "Aktuelles aus der Arbeit der Biologischen Station"
Vortrag von Elke Löpke am 3. Februar
Elke Löpke, Leiterin der Biologischen
Station Haus Bürgel stellt uns am Freitag, 3. Februar um 19.30 Uhr im
Naturfreundehaus Gerresheim aktuelles aus der Arbeit der
Biologischen Station vor.
Die Entwicklung in den Betreuungsgebieten von den Rheinauen bis zur Bergischen Heideterrasse sowie Praxisbeispiele aus dem Bereich der Umweltbildung werden vorgestellt. Viele Projekte profitieren unter anderem von vielen fleißigen ehrenamtlichen Helfer*innen.
Der Vortrag ist etwa eine Stunde lang, anschließend haben wir reichlich Zeit für Fragen und Diskussionen.
Natura Trail "Rotthäuser und Hubbelrather Bachtal"
Immer mal wieder ab dem Naturfreundehaus Gerresheim
Die Natura Trails, das Wandern auf den Spuren der europäischen
Naturschätze, sind die Antwort der NaturFreunde auf die Initiative "Natura
2000" der Europäischen Union. Die EU will mit "Natura 2000" ein Netzwerk
von Schutzgebieten gemeinschaftlicher Bedeutung schaffen. Die von den
NaturFreunden in ganz Europa erarbeiteten Natura Trails sollen dazu beitragen,
dem Wanderer die ökologische Bedeutung des Gebietes, das er durchwandert,
erleben zu lassen und bewusst zu machen. Natura Trails führen auf
bestehenden Wegen durch für eine sanfte Freizeitnutzung besonders
geeignete Natura 2000-Gebiete und stärken das Bewusstsein und
Verständnis für den Schutz von charakteristischen Tieren, Pflanzen
und Lebensräumen.
Als erstes Natura-2000-Gebiet
in Düsseldorf wollen wir das Rotthäuser Bachtal auf einem Natura
Trail erwandern. Das Hubbelrather Bachtal, durch das uns der Rückweg
führt, ist zwar nicht als Natura-2000-Gebiet ausgewiesen, steht aber seit
1989 ebenfalls als Naturschutzgebiet unter besonderem Schutz.
In einem Prospekt wollen wir die Wanderinnen und Wanderer nicht nur auf den richtigen Weg durch die beiden sehenswerten Bachtäler schicken, sondern ihnen auch die Besonderheiten näher bringen, die es links und rechts des Weges zu sehen gibt. Verschiedene Biotoptypen, die die beiden Täler und ihre Umgebung prägen und die wir durchwandern, sind genau so beschrieben wie typische Pflanzen und Tiere und geschichtliche und kulturelle Hintergründe.
Los geht die Wanderung nach einer kurzen Einführung über
die Hänge zwischen Naturfreundehaus und Gerresheimer Friedhof, die von
Hainsimsen-Buchenwäldern geprägt sind, bevor wir dann bergab in das
Rotthäuser Bachtal gelangen. Diesem folgen wir ziemlich lange
bachaufwärts, müssen allerdings beim Gut Papendelle, nachdem wir
zwischen zwei Teichen durchgegangen sind, das Tal verlassen und durch
Ilexwälder bis zum Kaisershaus. Von dort geht es langsam wieder hinab ins
Tal.
Wenn nicht gerade
ausgeprägte Trockenheit herrscht, kommen wir nach den aufgegebenen
Fischteichen auf relativ schlammige Pfade, von daher ist gutes Schuhwerk zu
empfehlen. Am Ende des Tals gehen wir rechts den Hang hoch, um beim Torhaus des
Gutes Mydlinghoven ins Hubbelrather Bachtal hinab zu steigen. Durch Alleen,
vorbei an Riesen-Schachtelhalmen und Rohrkolbengewächsen führt uns
der Weg bis kurz vor Erkrath, wo wir wieder die Hubbelrather Straße
queren, um zum Naturfreundehaus zurückzukehren.
Da aber auch beim Wandern nichts über das gemeinschaftliche Erleben geht, werden wir die von uns beschriebene Tour immer mal wieder gemeinsam erwandern, möglichst einmal pro Quartal ist eine Wanderung geplant. Bei Bedarf ist auch eine Abküzung der etwa 3- bis 4-stündigen Tour durchaus möglich. In jedem Fall werden die Wanderführer immer wieder Halt machen, wenn es etwas Besonderes vorzustellen gibt, und entsprechende Hintergrundinformationen geben.
Denn das Rotthäuser und Hubbelrather Bachtal sind zu allen Jahreszeiten schön und lohnen, gemeinsam entdeckt zu werden - den Naturschätzen Nordrhein-Westfalens auf der Spur.
Natura Trail "Bergische Heideterrasse"
Immer mal wieder ab dem Naturfreundehaus Gerresheim
Die Natura Trails, das Wandern auf den
Spuren der europäischen Naturschätze, sind die Antwort der
NaturFreunde auf die Initiative "Natura 2000" der Europäischen Union. Die
EU will mit "Natura 2000" ein Netzwerk von Schutzgebieten gemeinschaftlicher
Bedeutung schaffen. Die von den NaturFreunden in ganz Europa erarbeiteten
Natura Trails sollen dazu beitragen, dem Wanderer die ökologische
Bedeutung des Gebietes, das er durchwandert, erleben zu lassen und bewusst zu
machen. Natura Trails führen auf bestehenden Wegen durch für eine
sanfte Freizeitnutzung besonders geeignete Natura 2000-Gebiete und stärken
das Bewusstsein und Verständnis für den Schutz von charakteristischen
Tieren, Pflanzen und Lebensräumen.
Nach unserem ersten Natura Trail "Rotthäuser und Hubbelrather Bachtal" bieten wir nun einen Natura Trail per Rad an: der Natura Trail "Bergische Heideterrasse" führt vom Naturfreundehaus Gerresheim über die Hildener und Ohligser Heide zum Naturfreundehaus "Leichlinger Block" und zurück.
Der Weg berührt vier Natura 2000-Gebiete: Ausgehend vom
Naturfreundehaus Gerresheim erreichen wir zunächst das Natura 2000-Gebiet
"Rotthäuser und Morper Bachtal". Mit dem Fahrrad kann man einen kleinen
Abstecher in das Tal fahren (z.B. bis zur ersten Info-Tafel). Das nächste
Natura 2000-Gebiet ist der Bereich "Hilden - Spörkelnbruch". Dieses
"Gebiet" besteht aus mehreren nicht zusammenhängenden Teilflächen mit
den unterschiedlichsten Lebensräumen (Laub- und Kiefernwälder,
Heidemoorreste, Moorgewässer, Gagelgebüsche, Birken- und
Erlenbruchwälder, Sandbäche, Besenheidebestände,
Feuchtgrünland).
Unweit davon liegt das Natura 2000-Gebiet "Ohligser
Heide", eine 136 ha große teilweise wiederhergestellte Heidefläche.
Das letzte Natura 2000-Gebiet, das "Further Moor" liegt in unmittelbarer
Nähe des Naturfreundehauses Leichlingen. Hier wurden aufwändige
Renaturierungsarbeiten geleistet, um das Gebiet wieder zu vernässen und
offene Flächen zu schaffen.
In einem Prospekt beschreiben wir die Tour samt den durchquerten Natura-2000-Gebieten mit ihren Besonderheiten, Pflanzen- und Tierarten. Aber nicht nur alleine können Interessierte diese Landschaften erleben, wir bieten auch immer wieder geführte Radtouren auf dem Natura Trail an. Gemeinsam geht es dann auf die etwa 60 Kilometer lange und vorwiegend ebene Rundtour, immer wieder unterbrochen durch Absteigen und Beobachten der Pflanzen und Tiere in den einzelnen Gebieten. Fachkundige Erläuterungen helfen uns, die Arten zu erkennen und Zusammenhänge zu verstehen.
Ob alleine oder auf einer gemeinsamen Radtour: die Landschaften der Bergischen Heideterrasse sind immer wieder ein Erlebnis, jede Jahreszeit hat ihre Reize: die Gagelblüte im Frühjahr, die Orchideenblüte im Frühsommer, die Heideblüte im Spätsommer oder die Laubfärbung im Herbst. Genießen wir sie - Nordrhein-Westfalens Naturschätzen auf der Spur.
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