Wandervorschläge ums Naturfreundehaus Gerresheim

Durch drei Täler

Von Ratingen-Ost durchs Schwarzbachtal, Diepensiepener Bachtal und Rotthäuser Bachtal zum Naturfreundehaus

von Ferdi Sobott und Günter Hahne, Düsseldorf und Matthias Möller, Erkrath

Wanderzeit: ca. 4 Stunden

Durch drei herrliche Bachtäler führt uns diese Wanderung - das Plätschern des Schwarzbachs, des Hasselbachs im Diepensiepener Bachtal und des Rotthäuser Bachs begleiten uns das meiste Stück dieses Weges.

Wir beginnen die Wanderung am S-Bahnhof Ratingen-Ost, zu dem wir mit der S 6 ab Düsseldorf (Richtung Essen über Kettwig) gelangen können.

Blick in den alten MarmorbruchWir verlassen den S-Bahnhof durch den Vordereingang und stoßen auf die Straße "Am Ostbahnhof", biegen nach links und lassen uns von Robinien und Linden begleiten. Am Ende der Straße nehmen wir links den gepflasterten Weg über die Brücke entlang der Schienen und folgen dann weiter der Bleichstraße.

Die HausmannsmühleWir gehen am Ende der Straße eine Treppe runter, unterqueren die Bahnlinie und biegen dann links nach 50m in die Formerstraße und nach einiger Zeit rechts in die Straße "Marmorbruch". Rechterhand bietet sich ein schöner Blick in die Naturidylle des ehemaligen Marmorbruchs. Ein See bedeckt den Grund des Bruches.

Am Ende der Straße gehen wir nach links, und gleich darauf wieder rechts in die Straße "Am Butterbusch". Im Sommer können wir hier am Wegesrand reichlich Brombeeren ernten.

Unser nächstes Ziel ist die Hausmannsmühle, um 1800 in Backsteinbauweise mit einem Schaufelrad von 4,80 Metern Durchmesser errichtet. Die Mühle war bis 1963 in Betrieb, der Schwarzbach trieb dieses massige Schaufelrad an.

Am SchwarzbachWir unterqueren nun die Autobahnbrücke in den Liethenburgweg und begleiten weiterhin den Schwarzbach. Vorbei führt uns der Weg an kleinen Gärten mit Hausgänsen, Kaninchen und Hühnern. Schließlich gelangen wir zu einem Hof mit einem netten Teich. Der Wanderweg führt nun allerdings links um den Hof herum. Linkerhand von uns liegt die "Schönheitsmühle", die 1564 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Heute bietet sie kreative Angebote und Naturerfahrung für Kinder und Erwachsene.

Wir schließen aber den Halbkreis um den Hof und bleiben auf dem Wanderweg "R", den wir ständig weiter verfolgen. Er führt uns halblinks bergauf in den Wirtschaftsweg "Kleinkauhaus". Nun haben wir einen herrlichen Blick bis nach Ratingen. Weit schweift der Blick über die Felder, wenn Roggen, Hafer, Gerste, Weizen oder Zuckerrüben reifen. Nach den Häusern auf der linken Seite wird der Wirtschaftsweg zu einem schmalen Pfad, der nach einer Weile wieder auf einen breiteren Weg mündet.

Wir überqueren den HasselbachDieser Weg führt uns weiter nach links ins Diepensiepener Bachtal, wir queren den Bach und begeben uns rechts vor der Straße in einen schmalen, als Reitweg ausgezeichneten Pfad. Unsere Kleidung schützt uns vor den stellenweise dichten Brennesseln. Ein kurzer Anstieg führt uns gleich darauf auf den Doppenbergweg, dem wir folgen. Ein letztes Mal überqueren wir den Hasselbach, wir haben den Bach nunmehr stets linkerhand, und steigen am Ende des Doppenbergwegs rechts bergauf in die Hasselbecker Straße. Wir bleiben eine ganze Weile auf der Hasselbecker Straße und auf dem Wanderweg "R". Nach einem kurzen Anstieg biegen wir bei zwei Hochspannungsmasten scharf links in den Hornser Weg.

Altes Haus am WegesrandNach einiger Zeit gelangen wir - an einigen schönen alten Häusern und Teichen vorbei - dann zum Hof "Gut Diepensiepen". Der Name dieses Hofes, dessen Existenz bis ins 14. Jahrhundert zurück reicht, lässt sich mit seiner Lage - tief gleich diep - im Siepen (im Tal) erklären.

Wir begleiten weiterhin den Hasselbach auf dem Diepensieper Weg. Den Gallenbergsweg überqueren wir und nehmen den kleinen Pfad auf der gegenüberliegenden Wegseite, der weiterhin mit einem "R" oder auch einer Raute gekennzeichnet ist. Nach dem Passieren eines Hauses wird unser Weg wieder breiter und asphaltiert, wir hören auch bereits die Geräusche von der Autobahn A3. Über den Hof Kuwertz führt uns der Weg, bevor wir vor der Autobahnunterführung das "R" und die Raute verlassen und rechts in den Hülsdeller Weg abbiegen, der zur B7 (Bergische Landstraße) führt. Hier laufen wir einige Meter links und gehen dann vor der Vorampel (auf der linken Straßenseite befindet sich ein Hotel) nach rechts in einen geschotterten Feldweg.

Blick auf HubbelrathWir sehen schon die Kirche St. Cäcilia von Hubbelrath. Wir lassen aber das Dorf rechts liegen und bleiben auf unserem Weg. Gut BruchhausenRechts geht es um einen Park mit schönem Baumbestand, an dessen Grenze wir rechts abbiegend entlang gehen. Vor uns sehen wir ein großes herrschaftliches Haus, es handelt sich um das Gut Bruchhausen, der schon im 13. Jahrhundert erwähnte Stammsitz der Ritter von Broichhausen. Das aktuelle Gebäude ist allerdings nicht so alt und wurde im 20. Jahrhundert für den Industriellen Alfred Haniel erbaut. Wir laufen immer an der Grundstücksgrenze entlang, zweigen dann links und gleich wieder rechts ab und gelangen so auf einem kopfsteingepflasterten Hohlweg zur Erkrather Landstraße.

Hier wenden uns nach links und begleiten die Straße ein ganzes Stück. Am Kaisershaus verlassen wir die Erkrather Landstraße und laufen nach rechts über den Hof den mit einer Raute gezeichneten Weg ins Rotthäuser Bachtal.

Rotthäuser Bachtal und Hof PapendelleVon der Höhe haben wir haben einen schönen Blick auf das unter Naturschutz stehende Tal und auf den Hof Papendelle. Im Tal angelangt, queren wir zwischen zwei Fischteichen den Rotthäuser Bach und gelangen zum Hof Papendelle. Der Wanderweg wird hier zu einer halbbefestigten Wirtschaftsstraße, wir biegen nach links auf ihn ein. Wir wandern nun am Rotthäuser Bach entlang, bis wir die Regiobahnstrecke Düsseldorf - Mettmann erreichen.

Unmittelbar vor der Bahnlinie biegen wir nach rechts auf den mit N gezeichneten Weg ab. Parallel zur Bahnlinie führt uns der Weg schnurstracks bis zum Naturfreundehaus.

 
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