Unsere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2012

Auf dieser Seite wollen wir Berichte und Fotos von unseren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2012 veröffentlichen - als Erinnerung, für diejenigen, die dabei waren und als Anregung für andere. So bleiben die Veranstaltungen, auch wenn sie nicht mehr auf der aktuellen Seite unserer Veranstaltungsberichte stehen, weiterhin im Netz verfügbar.

Ein Überblick über alle Veranstaltungen im Jubiläumsjahr findet sich hier.

 

Eröffnung der Ausstellung "100 Jahre NaturFreunde Düsseldorf" am 03.03.2012

Etwa 50 Besucherinnen und Besucher, Naturfreunde und Gäste kamen am Samstag, 03. März ins Düsseldorfer Stadtmuseum, um der Eröffnung unserer Ausstellung "100 Jahre NaturFreunde Düsseldorf" beizuwohnen. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus der lokalen Politik und aus befreundeten Organisationen konnte der Vorsitzende Matthias Möller in seiner Eröffnungsansprache begrüßen. Er hob die Vielfalt des Angebots der NaturFreunde Düsseldorf hervor und dankte allen, die dieses attraktive Programm in all den Jahren in ehrenamtlicher Arbeit ermöglicht haben. Ein besonderer Dank, verbunden mit einer Baumwolltasche mit Jubiläumslogo, galt all denen, die mitgeholfen haben, die umfangreichen Aktivitäten zum Jubiläumsjahr auf die Beine zu stellen. Anschließend begrüßte Bernd Kreuter für den Gastgeber Stadtmuseum die Anwesenden und beglückwünschte die NaturFreunde Düsseldorf zu ihrem Jubiläum.

Das Stadtmuseum bietet in seinem Geburtstagszimmer Vereinen und Initiativen die Möglichkeit, sich anlässlich eines runden Jubiläums zu präsentieren. Und diese Möglichkeit haben wir genutzt. Unter der Federführung von Helga Rick und Rolf Rath haben wir Bilder aus 100 Jahren Vereinsleben gesammelt und zusammengestellt: von Wanderungen in den 50er Jahren, der Natur- und Heimatkundegruppe von den 20er Jahren bis heute, Aktivitäten für Familien, geselligen Nachmittagen und Abenden, Radtouren, Geocaching,...

Eine kurze Chronik der letzten 100 Jahre, eine Zusammenstellung von Veranstaltungsplakaten, einige Ausstellungsstücke aus der Sammlung der Gruppe Natur- und Heimatkunde und Infotafeln zu unserem Natura Trail "Rotthäuser und Hubbelrather Bachtal" ergänzen unsere Darstellung, Rollups zu den Themen Natursport oder Umweltschutz bilden einen Blickfang. Außerdem haben wir einiges Infomaterial, insbesondere natürlich die Broschüre zum Jubiläumsjahr, zum Mitnehmen ausgelegt.

Insgesamt zwei Wochen, vom 3. bis zum 18. März, ist die Ausstellung im Geburtstagszimmer des Stadtmuseums zu sehen.

Matthias Möller begrüßt die Gäste, Bild Uwe Koopmann   Angeregte Gespräche bei Getränken und Knabbereien, Bild Uwe Koopmann
     
Ein Dankeschön mit Baumwolltasche, Bild Uwe Koopmann   Das Foyer war gut gefüllt, Bild Uwe Koopmann
     
Im Geburtstagszimmer, Bild Uwe Koopmann   Im Geburtstagszimmer, Bild Uwe Koopmann

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100 Jahre NaturFreunde Düsseldorf - Vom Gestern ins Morgen

Eröffnungsveranstaltung des Jubiläumsjahres am 25.03.2012 im zakk

Über 120 Interessierte, darunter auch viele NaturfreundInnen aus anderen Ortsgruppen, füllten am Sonntag, 25. März die Reihen im großen Saal des Düsseldorfer Kulturzentrums zakk, um mit den NaturFreunden Düsseldorf den Auftakt des Jubiläumsjahres zu begehen. Alle lobten die kurzweilige und gelungene Veranstaltung.

Die Singegruppe der NaturFreunde Düsseldorf bei ihrem AuftrittDie Singegruppe der NaturFreunde Düsseldorf gab in einem gelungenen Auftritt mit Klavierbegleitung vier Lieder aus 100 Jahren Naturfreunde zum besten. Dazwischen trugen einige Mitglieder kurze Texte, z.B. über den Gründer der Gruppe Natur- und Heimatkunde, Sepp Meyer, über unsere Naturfreundehäuser, über eine Kinderfreizeit im Jahr 1949 oder eine Bergwanderfreizeit Matthias Möller bei seiner Ansprachevor.

Der Vorsitzende Matthias Möller ging in seiner kurzen Festansprache auf das ein, was die NaturFreunde Düsseldorf seit nunmehr 100 Jahren ausmacht, spannte dabei den Bogen von Freizeitgestaltung in der Natur über Umweltschutz, Kultur bis zu politischen Aktivitäten. Vor allem aber, so Möller, stellt das ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder, um gemeinsam etwas zu bewegen, einen Gegenentwurf zur Konsumgesellschaft dar.

Gut besetzte Zuschauerreihen im zakkIm zweiten Teil der Veranstaltung referierte der Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit, Ansgar Drücker, unterhaltsam und durchaus auch kritisch zum Thema "Gesellschaft im Wandel - und die Vereine?". Auch wenn Vereine manchmal aufgrund ihrer festen Strukturen etwas altbacken wirken, so garantieren genau diese Strukturen auch ein langfristiges Engagement, selbst wenn es zwischendrin mal nicht so rund läuft. "Kein Projekt ist jemals 100 Jahre alt geworden, aber mancher hundertjährige Verein ist als Projekt gestartet, wenn das damals auch noch nicht so hieß." - so Ansgar Drücker. Insofern stellen Vereine nach wie vor eine wertvolle Ergänzung zu neueren politischen Initiativen oder sozialen Netzwerken dar, sie werden oft auch von Entscheidungsträgern oder in den Medien eher wahrgenommen, wenn sie etwas zu sagen haben.

Auch bieten die Vereinsstrukturen die Möglichkeit, ihren Mitgliedern neue Horizonte zu öffnen, sich einmal mit anderen Themen auseinander zu setzen. Dieser Bildungsauftrag stellt weiterhin eine große und wichtige Verantwortung von Ehrenamtlichen auf der Ortsebene dar. Sie müssen sich nicht selbst in allen Themenbereichen auskennen, sollten aber den Mut haben sich selbst und ihre Mitglieder auch mit kontroversen Themen zu konfrontieren.

Vieles ließe sich noch aus Ansgars Ausführungen zitieren, alleine der Platz reicht hierfür nicht aus. Mit einer kurzen Diskussion und Hinweisen auf weitere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr ging en gelungener Nachmittag zu Ende.

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Fahrradostermarsch von Essen nach Bochum-Langendreer am 08.04.2012

Mit ca. 200 Fahrradfahrer/innen fuhren wir von Essen die altbewährte Route über Wattenscheid, Wanne nach Bochum Langendreer. Es blieb trocken und sonnig, aber kalt.

Die Naturfreunde waren auch optisch gut vertreten: 3 grosse Fahnen mit den 3 roten Rosen flatterten im kalten Wind.

 
     
 
     
 

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Ausstellung "Stolpersteine in Düsseldorf - ein dezentrales Mahnmal" im Naturfreundehaus im April 2012

Sie wurden verfolgt, gefoltert, ermordet: der Kölner Künstler Gunter Demnig erinnert mit seinen in ganz Deutschland verlegten Stolpersteinen an die Opfer des Nationalsozialismus.

Die NaturFreunde Düsseldorf zeigten nun im Rahmen des Aktionsmonats April "Antifaschismus, Frieden, Internationalismus" ihres Jubiläumsjahres in ihrem Naturfreundehaus eine Auswahl der Ausstellung "Stolpersteine in Düsseldorf" der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte. In dieser Ausstellung ist zu jedem in Düsseldorf verlegten Stolperstein soweit bekannt die Geschichte des jeweiligen Menschen dargestellt: sein Leben, die Gründe seiner Verfolgung und die Repressalien, denen er ausgesetzt war.

Die gezeigte Auswahl weist zwei Schwerpunkte auf: zum einen Naziopfer, die in Beziehung zu den NaturFreunden Düsseldorf stehen. Hier sind insbesondere Moritz Ludwig und Änne Kassing zu nennen. Moritz Ludwig war der erste Jugendleiter der Düsseldorfer NaturFreunde. Er starb 1936 im Düsseldorfer Polizeipräsidium nach schweren Misshandlungen während der "Verhöre", die offizielle Version lautet auf Selbstmord. Änne Kassing war seit 1927 Mitglied der NaturFreunde Düsseldorf, sie stirbt kurz vor Kriegsende, als ein Rettungstransport des schwedischen Roten Kreuzes aus dem KZ Ravensbrück versehentlich von den Alliierten beschossen wurde.

Der zweite Schwerpunkt sind Opfer aus Gerresheim. Darüber hinaus gibt die getroffene Auswahl auch einen Überblick über die Vielzahl der Opfergruppen, vertreten sind beispielsweise kommunistische oder sozialdemokratische Widerstandskämpfer, engagierte Christen, Homosexuelle oder Euthanasieopfern.

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Radtour zur Gedenkfeier an der Wenzelnbergschlucht am 22.04.2012

Im Rahmen des Themenmonats "Antifaschismus, Frieden, Internationalismus" unseres Jubiläumsjahres unternahm die Gruppe Radtouristik - Soziale Pedale eine Tour zur Gedenkfeier an der Wenzelnbergschlucht.

Am Mahnmal für die 71 Gefangenen, die in den letzten Kriegstagen dort erschossen wurden, findet alljährlich eine von den Städten Remscheid, Solingen, Leverkusen, Wuppertal und Langenfeld ausgerichtete Gedenkfeier statt, zu der sich trotz des schlechten Wetters etwa 200 Antifaschistinnen und Antifaschisten einfanden. Die Gedenkansprache hielt der Remscheider Bürgermeister Lothar Krebs, der sich energisch gegen Vergessen und Geschichtsverfälschung aussprach: "Die Opfer zu vergessen hieße, sie ein zweites Mal zu töten. Dieses Gedenken schulden wir uns selbst."

Umrahmt wurde die eindrucksvolle Gedenkfeier von einem Posaunen- und einem Männerchor sowie von Remscheider Schülerinnen und Schülern, die die Namen der Ermordeten vorlasen und für jeden eine Rose am Mahnmal niederlegten.

Anwesend bei der Gedenkfeier waren auch Christa Bröcher und Klara Tuchscherer, die Referentinnen des NaturFreunde-LiteraturCafés "Verbrannte Dichter - entartete Kunst" am gleichen Nachmittag. Rechtzeitig zu dieser Veranstaltung trafen wir im Naturfreundehaus ein. Die vorgetragenen Texte, Bilder und Lieder von Künstlern, die von den Nazis verfolgt, deren Werke verboten wurden, bildete so einen gelungenen Abschluss dieses Tages.

 
     
 
     
 

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Infostand am 1. Mai 2012 im Hofgarten

Wie in jedem Jahr, so waren die NaturFreunde Düsseldorf auch dieses Jahr mit einem Infostand auf der Maifeier des DGB im Hofgarten vertreten. Und auch in diesem Jahr hatten wir wieder großen Zuspruch am Stand, konnten viele gute Gespräche führen und vielen Interessierten unsere Jubiläumsbroschüre, unser aktuelles Programm oder ein Naturfreundehäuserverzeichnis überreichen. Und dank der netten Standnachbarn von der Volkssolidarität sowie der Grünen können wir auch Bilder von unserem Stand präsentieren.

 
         
"Hoher" Besuch am Stand der NaturFreunde Düsseldorf: die stellvertretende Minister- präsidentin Sylvia Löhrmann, die Landesvorsitzende der Grünen, Monika Düker und der Landtagsabgeordnete Stefan Engstfeld (v.r.n.l.)

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Fotowettbewerb "Natur in Düsseldorf" im April/Mai 2012

Mit solch einer Resonanz haben wir nicht gerechnet bei unserem Fotowettbewerb "Natur in Düsseldorf", den wir gemeinsam mit dem Online-Fotoportal "Bilderbuch Düsseldorf" ausgeschrieben haben. Unberührte, ästhetische Natur, bedrohte Natur oder Natur, die sich - mit oder ohne Hilfe des Menschen - wieder gegen Beton und Asphalt durchsetzen konnte: dies waren die vielfältigen Facetten, die wir den Hobbyfotografinnen und -fotografen als Thema des Wettbewerbs unter der Schirmherrschaft der Umweltdezernentin Helga Stulgies gaben.

Und sowohl quantitativ als auch qualitativ kam ein beeindruckendes Ergebnis zusammen: 440 Einzelbilder und 38 Fotoserien wurden auf den Seiten des Bilderbuchs Düsseldorf für diesen Wettbewerb hochgeladen, und viele davon waren von wirklich hoher Qualität. So war es für die Jury, bestehend aus dem Leiter des Umweltamts, Werner Görtz, der Leiterin der Bundesfotogruppe, Heike Helfrich sowie Ernst Steller und Matthias Möller von den NaturFreunden Düsseldorf, nicht einfach, die Siegerinnen und Sieger zu ermitteln.

Aber nun stehen die Gewinner fest und konnten auf dem Sommerfest der NaturFreunde Düsseldorf am 1. Juli von Henning Friege, Geschäftsführer der AWISTA und ehemaliger Umweltderzernent, bekannt gegeben werden.

Bei den Einzelbildern ging der 1. Preis, ein Wochenende für zwei Personen im Naturfreundehaus Laacherseehaus (Eifel) an Susanne Behr für ihr Bild "Dürre?", eine Aufnahme aus der Urdenbacher Kämpe an einem Wintermorgen, die eher an Afrika erinnert als an Düsseldorf. Der 2. Preis, ein Gutschein über 50 Euro des Outdoorladens terrific.de, ging an Walter Lubitz für sein Bild "Natur in Abendstimmung", das zeigt, dass auch von Menschenhand gemachte Natur ästhetisch sein kann, und der 3. Preis, ein Gutschein über 20 Euro von terrific.de, ging an Wolfgang Dahlhaus für sein Bild "Was bedeutet für dich Leben?", ein gelungenes Spiel mit Bildinhalt und Bildaussage.

Bei den Bilderserien ging der 1. Preis, ein Rucksack, an Anna-Maria Maier für ihre Bilderserie "Da kommt sie", in der sie den Lauf der südlichen Düssel mit ihren schönen und weniger schönen Seiten im Bild festgehalten hat. Der 2. Preis, eine geführte Wanderung mit anschließendem Grillen, ging an Sebastian Schmidt für seine "Jahreszeiten im Stadtwald", immer vom gleichen Standpunkt aufgenommen. Und der 3. Preis, Bildertafeln von abracus, ging nochmals an Susanne Behr für ihre Serie "Zaungäste", hervorragend ins Bild gesetzte Vögel in der Großstadt.

Wir sagen allen Gewinnerinnen und Gewinnern auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch und bedanken uns bei allen, die am Fotowettbewerb teilgenommen und ihn zu einem solchen Erfolg gemacht haben.

Und hier sind die Gewinnerbilder, bei den Serien jeweils ein Bild aus der Serie:

Susanne Behr: "Dürre?"   Anna-Maria Maier: "Da kommt sie"
Platz 1 Einzelbild: Susanne Behr "Dürre?"   Platz 1 Serie: Anna-Maria Maier "Da kommt sie"
     
Walter Lubitz: "Natur in Abendstimmung"   Sebastian Schmidt: "Jahreszeiten im Stadtwald"
Platz 2 Einzelbild: Walter Lubitz "Natur in Abendstimmung"   Platz 2 Serie: Sebastian Schmidt "Jahreszeiten im Stadtwald"
     
Wolfgang Dahlhaus: "Was bedeutet für dich Leben?"   Susanne Behr: "Zaungäste"
Platz 3 Einzelbild: Wolfgang Dahlhaus "was bedeutet für dich leben?"   Platz 3 Serie: Susanne Behr "Zaungäste"

Live können die Gewinnerbilder sowie einige weitere ausgewählte Bilder in den Zweigstellen Bilk (27.08.-15.09.), Rath (17.-29.09.) und Gerresheim (12.-30.11.) der Stadtbücherei betrachtet werden.

Und hier präsentieren wir nochmal ein Interview auf center.tv zum Fotowettbewerb mit Hanns-Peter Hohlbein (Bilderbuch Düsseldorf) und Matthias Möller (NaturFreunde Düsseldorf).

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Sommerfest am Naturfreundehaus am 01.07.2012

"Halbzeit" im Jubiläumsjahr - bei angenehmem Sommerwetter bildete unser Sommerfest am Naturfreundehaus einen gelungenen Start in die zweite Jahreshälfte. Mehr als 100 Besucherinnen und Besucher ließen sich vom Wetter und natürlich auch von unseren Angeboten ans Naturfreundehaus locken, um mit uns gemeinsam einen interessanten Nachmittag zu verbringen.

Höhepunkt des Sommerfests und von vielen auch bereits mit Spannung erwartet war die Siegerehrung unseres Fotowettbewerbs Natur in Düsseldorf, die der Geschäftsführer der AWISTA und frühere Umweltdezernent Henning Friege in Vertretung für die Schirmherrin Helga Stulgies vornahm. Abzüge der Siegerbilder und eine Auswahl von etwa 100 der über 1.000 eingegangenen Bilder, die wir als Endlosschleife per Beamer zeigten, machten die hohe Qualität der Beiträge zu diesem Wettbewerb deutlich. Und so konnten sich die Preisträgerinnen und Preisträger völlig zu Recht über ihre Gewinne freuen.

Wenn es gilt, eine Veranstaltung musikalisch zu gestalten, greifen wir immer gerne auf unsere Singegruppe zurück. Auch auf dem Sommerfest erfreute sie uns mit drei vorgetragenen Liedern und schuf eine gute Überleitung zwischen der Siegerehrung und der Einweihung des Mosaiktisches: Naturfreundemitglieder aller Altersgruppen haben unter der Anleitung von Maike Möller unser NaturFreunde-Abzeichen als Mosaik gestaltet und Dietmar Böhlert baute die maßgefertigte Tischplatte, um das Mosaik auf den stehen gebliebenen Stumpf einer gefällten Kiefer montieren zu können. Entsprechend begeistert waren die Anwesenden, als Maike den Tisch enthüllte.

Weitere Programmangebote waren das "Wikinger-Schach" Kubb, das Alt und Jung zum gemeinsamen Spielen lockte sowie ein gemeinsames Singen mit einigen Mitgliedern der Singegruppe. Und natürlich bot das Sommerfest hinreichend Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Auch das kulinarische Angebot war wieder vom feinsten: selbstgebackene Kuchen lockten zur Kaffeezeit, bevor Nackensteaks und Würste aus biologischer Produktion, bezogen vom Schepershof im Windrather Bachtal, gegrillt wurden und zusammen mit vielen selbst gemachten Salaten auf die Besucherinnen und Besucher warteten. Nicht dabei fehlen darf in Düsseldorf natürlich ein leckeres Alt vom Fass...

 
Gemütliche Gespräche auf dem Sommerfest   Das Kubb-Spiel lockt Alt und Jung
     
 
Die Preisträger des Fotowettbewerbs mit Laudator Henning Friege und den Veranstaltern   Die Singegruppe erfreut mit ihren Liedern
     
 
Der Mosaik-Stehtisch wird seiner Bestimmung übergeben   Rahmenprogramm: gemeinsames Singen

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Kulturveranstaltung "100 Jahre NaturFreunde Düsseldorf" am 30.09.2012

Es war der Vorabend, oder besser der Vor-Nachmittag des eigentlichen Jubiläumstags, denn am 1. Oktober 1912 gründete sich damals der "Touristenverein Die Naturfreunde Düsseldorf". Diesen Tag wollten wir mit einer Kulturveranstaltung in unserem Naturfreundehaus entsprechend würdigen, und etwa 60 Gäste waren gekommen, um dem Programm begeistert zu folgen.

Der Wuppertaler Naturfreund Günter Wülfrath hat Texte aus 100 Jahren NaturFreunde zusammengestellt: was war in den einzelnen Jahrzehnten ihres Bestehens für die NaturFreunde wichtig, was bestimmte die Diskussion in Deutschland und der Welt? Eindrucksvoll wurden so die große Politik und das Engagement der NaturFreunde und der Naturfreundejugend von den 1910er Jahren bis in die 2010er Jahre zusammengestellt. Literarische Texte passend zur Zeit und ihren wichtigsten Themen rundeten die Präsentation der einzelnen Jahrzehnte jeweils ab. Da Günter Wülfrath leider aufgrund gesundheitlicher Probleme nur einen Teil der Texte vortragen konnte, erklärte sich Helga Pommeranz bereit, die restlichen Passagen zu übernehmen, und so nahmen uns die beiden abwechselnd mit auf die Zeitreise, die Günter Wülfrath mit dem folgenden, selbst verfassten Gedicht beendete:

  IM FRIEDEN
  Im Frieden
können wir ohne Hass leben,
durch blühende Wiesen spazieren,
auf lichten Hügeln rasten
und durch schattige Wälder geh'n.
  Im Frieden
achtet man auf die Nachbarn
und spricht freundlich zu allen Zeiten.
  Im Frieden
wird es auch Sommer und Winter
und es gibt Hitze und Frost,
Menschen bekommen Gänsehaut
von der Liebe schmilzt das Eis.
  Sehnsucht findet Sehnsucht,
das Herz beginnt schneller zu schlagen.
Unaufhaltsames ist nicht aufzuhalten!
  Die Liebe blüht leichter im Frieden
und die Welt duftet nach Rosen,
wenn die Menschen freundlich sind.

Den musikalischen Teil des Nachmittags bestritt die Gruppe Schlagsaite aus Köln. Mit Gitarre, Geige, Akkordeon, Bass und Percussion sowie mehrstimmigem Gesang begeisterten die 5 jungen Musiker das Publikum. Selbstgeschriebene Lieder wechselten sich ab mit internationalen Songs, eigene Texte mit französischen oder russischen Texten, aber auch Vertonungen von Texten von Erich Kästner oder Wolfgang Borchert waren im Repertoir der Gruppe. Auch musikalisch präsentierten sich Daniel Hermes, Dimitrie Miron, Markus Giesler, Simeon Miron und Jan Niemeyer sehr abwechslungsreich, Balladen waren genauso vertreten wie fetzige Titel, Anleihen vom Balkan oder aus Nordamerika wurden eingebaut. Gemeinsam mit dem Publikum stimmten die Musiker Hannes Waders "Heute hier, morgen dort" an, der russische Song "Povorot" (Die Kurve), anfangs der 80er Jahre 18 Monate die Nummer 1 in der Sowjetunion und vom Text her gewissermaßen ein Vorbote der Perestroika, wurde mit zusätzlichen deutschen Strophen vorgetragen. Kurzum, ein gelungenes musikalisches Programm für alle anwesenden Altersgruppen.

Bleibt noch, ein paar Bilder dieses Nachmittags zu präsentieren:

   
             
     

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Die Familiengruppe baut am 06.10.2012 ein Insektenhotel

Mit knapp 20 Erwachsenen und Kindern machten wir uns an diesem etwas verregneten Samstag vormittag ans Werk, um etwas praktisch für den Naturschutz zu tun: ein Insektenhotel sollte Wildbienen, Schlupfwespen, Ohrenkneifern, Hummeln oder anderen nützlichen Insekten Nistmöglichkeiten am Naturfreundehaus bieten.

Und für alle gab es was zu tun: Bretter zurechtsägen und schleifen, den Kasten zusammen bauen, Pfosten ins Erdreich einschlagen, Löcher in Baumscheiben bohren, Holunderzweige und Bambus in Stücke schneiden, Fichten- und Kiefernzapfen sammeln (für Ohrenkneifer oder Marienkäfer)...

Am Nachmittag wurde das Wetter auch etwas besser und wir konnten das fertige Insektenhotel aufstellen und die einzelnen Kammern bestücken. Und so ziert das mit Füßen fast zwei Meter hohe und 80 Zentimeter breite Insektenhotel nun den Garten vor der Terrasse des Naturfreundehauses und wartet darauf, von den Solitärinsekten genutzt zu werden.

Und hier einige Bilder von der Aktion und vom fertigen Insektenhotel:

     
             
   

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